Ökumenische Reise 2018 auf der Seidenstrasse in Usbekistan
Taschkent-Samarkand-Buchara-Chiwa waren die Stationen der diesjährigen Reisegemeinde - ein Erlebnis ganz besonderer und unvergesslicher Art.
Nach über 7 Stunden Flug Ankunft in Taschkent – einem modernen Zentrum mit breiten Strassen, einem pulsierenden Verkehr, grosszügigen Parkanlagen - man wähnte sich in einer westlichen Grossstadt. Aber am zweiten Tag tauchten wir dann rasch ab in die Vergangenheit – einer Welt der Gegensätze, wie sie teilweise wohl schon vor 400 Jahren ausgesehen hat.
Ein moderner Schnellzug (Talgo) brachte uns nach Samarkand – eine 2750 Jahre alte Handels- und Kulturstadt, wie ein Märchen aus 1001 Nacht! Beeindruckend auch die Fahrt durch die Steppenlandschaft zur alten Karawanen-stadt Buchara – einem Weltkulturerbe mit einer Unzahl von vorbildlich erhaltenen Bauten und schliesslich 450 km mit dem Car durch die Wüste nach der zauberhaften Oasenstadt Chiwa.
Ein Highlight war Aziz, der einheimische Reiseführer, der uns von der Landung in Taschkent bis zum Abflug kompetent und umsichtig begleitete. In perfektem Deutsch verstand er es, uns die so vielfältige Geschichte seines Landes, der unzähligen Herrscher und der zahllosen wunderschönen Bauten näher zu bringen.
Hervorragend und kompetent behütet wurden wir auf der ganzen Reise von unserem Ronald Herbig Weil, und für die 29 Teilnehmer gab es beim Abschied auf dem Bahnhof Richterswil nur eine Frage: Wohin geht die nächste Reise?
Text: Richard Rubli